Es begann mit einem Spaziergang durch die Nacht…

Teil 2

Tausend Gedanken wanderten durch meinen Kopf, meine Aufregung wuchs zu einem kribbelnden Gefühl, welches sich in meinem ganzen Körper breit machte. Ich weiß kaum noch wie, aber ich überlebte den Tag, schaffte es nach und nach, mich für den Abend fertig zu machen, badete, rasierte mich, probierte immer wieder das Kleid an, das einfach nur perfekt saß, so wie ich ein Kleid mochte, nicht zu weit, nicht zu eng, ein Ausschnitt, der ein wenig zeigte aber nicht zu viel, es war lang und doch hatte es dezent einen sehr hohen Schlitz an der Seite.

Als der Abend nahte, zog ich den traumhaften spitzenbesetzten BH an und ganz vorsichtig, die hohen wunderschönen Halterlosen Strümpfe, die in einer wunderschön gemusterten breiten Spitze endeten. Noch meine Lockenwickler im Haar stand ich vor dem Spiegel und betrachtete mich. Ich lächelte mich an, was ich sah mochte ich, auch wenn es nicht der völligen Perfektion entsprach, das war ich und ich mochte dieses leicht bekleidete Bild von mir, in dem ein wenig die Phantasien und Sehnsüchte meiner Seele zu sehen waren.

Aus welchem geheimnisvollen Land kamen nur diese Träume, die ich leben wollte? Sie bestanden aus einem konträren Cocktail, dem Traum in meiner Nacktheit genussvoll betrachtet zu werden, begleitet von einem stolzen Gefühl, welches gleichzeitig herausfordernd grinst, doch dann mit Charme, deutlichen Blicken, und höflich herausfordernden Worte in die Devotion der feuchten Landschaft geführt werden wollte, sich kampflos ergeben würde, hingebungsvoll und in Sehnsucht auf die Knie fällt. Und nur im Denken daran, sah ich wie ich tief hinunter ging, mich auf den harten Parkettboden kniete und mich im Spiegel betrachtete. Da ist irgendetwas tief in mir, wie aus einer alten Zeit, nicht wirklich fassbar und doch da. Ich hatte die Türe gefunden, sie geöffnet und es hinaus in die Welt schreiten lassen, hoch erhobenen Kopfes und doch jederzeit bereit für einen verzaubernden Blick tief auf die Knie zu fallen. Ich mochte das Bild im Spiegel, es zeigte den verborgenen Teil meiner Seele, der berührt werden wollte, überall, der sich der Lust vor die Füße schmiss und einfach in ihr abtauchen wollte.

Noch gerade rechtzeitig, begegnete mir der Blick auf die Uhr, es war Zeit. Ich zog das Kleid an, vervollständigte mein dezentes Makeup, wickelte die Lockenwickler aus meinem Haar und gab jeder Haarsträhne ihren Platz, prüfte drei Mal den Inhalt meiner Handtasche, fütterte meine Kater, atmete tief durch, gönnte mir noch eine Zigarette auf meiner Terrasse, schaute in die Weite des Gartens und versuchte meinem kleinen Herzrasen etwas Beruhigung zu geben, was mir aber kaum gelang.

Und noch einmal betrachtete ich mich vor dem Spiegel, griff zu meinem Samthalsband mit kleiner schwarzer Rose und kaum hatte ich es geschlossen, durchflutete mich dieser charmante Hauch von Stolz den ich über alle Maßen genoss. Es war so ein kleines Gefühl im Nacken, es gab mir Halt, ein dezenter kleiner Druck, der dazu führte, dass sich mein ganzer Körper aufrichtete. Da war sie, die kleine charmante Diva in mir, herzlich willkommen und doch bereit und sehnsüchtig danach, auf die Knie zu fallen. Ich liebte dieses Halsband meiner tiefen alten Seele.

Auch wenn ich immer wieder versuchte, mich auf die wunderschöne Umgebung, auf dem Spaziergang zu ihm, zu konzentrieren, gelang es mir doch wenig. Ich war in einer Seifenblase meiner Empfindung und meiner Aufregung, schwirrend, fast schwebend. Ich öffnete das Vorgartentörchen zu seinem Haus, ging den kleinen dezent beleuchteten Weg entlang, schritt die wenigen Stufen hoch, atmete noch einmal tief durch und klingelte.

Mein Herz raste, die Türe öffnete sich und ich schaute in seine Augen. Ein Augenblick des Schweigens und doch sprachen unsere Blicke miteinander, liebevoll und begehrend. Er begrüßte mich leise, bat mich einzutreten, schloss die Türe und ließ meine Augen nicht los. Er wies mir mit zaghafter Gestik den Weg zur Garderobe und ich schaffte die drei Schritte irgendwie und blieb stehen und öffnete die Knöpfe meines Mantels.

Im Hintergrund nahm ich dezente leise Tangolaute wahr. Ich spürte wie er hinter mich trat, mir seicht den Mantel von den Schultern nahm und an der Garderobe aufhängte, doch ich blieb zart versteinert stehen. Und wieder spürte ich ihn hinter mir, sehr nah. Ein heftiger prickelnder Schauer durchflutete meinen Körper und ich stand einfach nur da. Ich spürte seinen Atem in meinem Nacken, nahm seinen so angenehmen Geruch wahr, schloss meine Augen und verharrte im Augenblick. Plötzlich spürte ich ganz zart seinen Finger an meinem Oberarm, wie er ganz langsam in kleinen Wegesbiegungen nach unten wanderte. Ich nahm jede Millisekunde seiner Berührung von einem zarten Hauch wahr. Ganz langsam wanderte sein Finger tiefer, vom Arm zu meinem Becken, an der Seite des Kleides, wo der hohe Schlitz zu finden war. Mein Atem durchflutete all meine Tiefen, ich zitterte fast vor Erregtheit. Er versuchte das unter dem Kleid zu erspüren, wanderte an meiner Seite hinunter bis zum Eingang des Schlitzes und noch ein kleines Stückchen weitern, verharrte kurz und eine Welle des Zitterns durch flutete mich erneut. Ganz langsam spürte ich wie seine Finger den Weg wieder nach oben antraten, aber diesmal beim Schlitzeingang unter dem Kleid. Ganz langsam, schob er das Kleid einen Hauch hoch, um mit seinen Fingern über meinen seitlichen Oberschenkel, hoch zu meinem Becken bis hin zu meiner Taille zu streifen. Er prüfte die Nichtanwesenheit meines Schlüpfers. Auch sein Atem war hörbar. Kurz verharrte er an meiner seitlichen Hüfte, nahm plötzlich seine Finger von mir, das Kleid fiel zurück an seinen Platz und seine Hand griff zart aber mit leicht festem Griff in meinen Nacken. „Wie ich wahrnahm, hast du meinen unausgesprochenen Wunsch gelesen und befolgt, wie wunderbar… Danke“, hauchte er mir ins Ohr und küsste zart meinen Nacken.

Mein Atem konnte sich kaum halten, eine Flutwelle überwältigte fast meinen Körper, doch irgendwie schaffte ich es stehen zu bleiben. Dann ließ seine Hand meinen Nacken los, nahm meine Hand und führte mich in das große Zimmer.

Meine Beine wollten kaum gehorchen, ich fühlte mich ganz wackelig auf den Beinen, doch sein lächelndes Grinsen beruhigte mich ein klein wenig. Ich sah wie er seinen schelmischen Spaß daran hatte, mich in meiner höchst erregten Aufregung auf wackeligen Beinen im Detail zu beobachten, es war genau das was er sehen wollte und seinen kleinen erfolgreichen Triumph konnte ich im Glitzern seiner Augen sehen.

Erst kurze Zeit später war ich wieder in der Lage den Raum wahrzunehmen. Ich sah viele Kerzen, ein wunderschön gedeckter Tisch, nahm die Tangomusik wahr und die Wärme und Gemütlichkeit des Raumes. Er gab mir Zeit, wieder ein wenig auf meinen Füßen anzukommen, ließ aber meine Hand nicht los und auch meinen Blick nicht. Er reichte mir ein schon vorbereitetes schön geformtes Glas mit prickelndem Inhalt. „Auf einen wunderschönen Abend“ sagte er und blickte noch tiefer in meine Augen, fast in meine Seele.

Man kann so unendlich viel sagen, ohne auch nur ein Wort zu hören und das taten unsere Blicke. Die Zeitlosigkeit des Augenblicks durchflutete den Raum in einer paradiesischen Anmut. Seine leisen zarten Worte erschreckten mich fast aus diesem Zustand heraus. Er bat mich zu Tische und erst jetzt nahm ich die vielen kleinen dampfenden Schalen voller Genüsslichkeiten der unterschiedlichsten Variationen wahr. Eine indonesische Reisplatte hatte er mit aller Liebe gekocht, das war in jedem, faszinierendem, kleinen Detail zu erahnen. Was für eine unendliche Mühe er sich gemacht hatte, wie wunderschön, alles war traumhaft und kaum zu glauben. Irgendwie schafften wir langsam den kleinen Weg zu den Worten zurück, trotzdem sprachen unsere Augen gleichzeitig noch viel mehr.

Die Herrlichkeiten in den Schalen sahen nicht nur wundervoll aus, sondern schmeckten auch faszinierend und baten den Geschmackssinnen immer wieder eine kleine Überraschung, etwas Pfefferminze, etwas Zitronengras, ein Hauch von Kokkus, etwas Süße, etwas Schärfe, es war ein kleines Abenteuer der Gaumengenüsse. Unsere Gespräche der Worte und Blicke plätscherten zaghaft wie von selber und doch nahmen wir uns auch immer wieder Augenblicke, in denen nur unsere Augen sprachen und die Worte schwiegen. Grinsend erzählte er auch, wie er meine Bloggeschichten genussvoll verzehrt hatte und wie sehr sie ihn in seiner Art ansprachen. Wir erzählten uns über unsere Leben, unsere Reisen der Gedanken, unsere Wege. Und doch erhielt jeder seiner Blicke das wohlige Kribbeln und die Feuchtigkeit zwischen meinen Schenkeln sowie auch immer wieder meinen tiefen Atem. Wir aßen lange, tranken Weißwein, rauchten genüsslich eine Zigarette und genossen den zeitlosen Augenblick.

Irgendwann deckten wir gemeinsam den Tisch ab und dann zauberte er noch eine Überraschung aus dem Kühlschrank, eine Creme Brühle. Er flambierte den braunen Zucker zur zarten Kruste und als wir sie zu Tische aßen, knackte die Oberfläche der Creme wunderschön und drunter verbarg sich wieder ein Gaumengenuss der Träume in feiner Creme mit Vanillearomen, die in die Sinne stiegen.

Seine Blicke begannen wieder tiefer in mich zu gehen, es machte mich fast ein wenig nervös, ich sah in seinem schelmischen Blick, dass er etwas in seinen Gedanken im Schilde führte. Irgendwann standen wir auf, spazierten durch den Raum. Ich schaute in das angenehm knisternde Kaminfeuer, stand mitten im Raum auf einem weichen dicken Teppich vor einem der wunderschönen Sessel.

Ich spürte ihn hinter mir stehend. Nahe. Er berührte mich nicht tatsächlich, doch seine Nähe war deutlich und die Wärme seines Körpers war erspürbar. Wir standen einfach so da und wieder durchflutete mich ein Schauer wie eine Welle der Zaghaftigkeit. Das Gefühl der Spannung wuchs und dann begann er mir ins Ohr zu flüstern. „Ich habe einen großen Wunsch“, pausierte mit seinen Worten und ließ mich seinen Atem im Nacken fühlen. „Würdest du ihn mir erfüllen?“ flüsterte er fragend. Ich hauchte einfach nur „ja“, es kam mir nicht in den Sinn zu fragen. Ich wartete geduldig auf seinen Wunsch. „Ich wünsche mir, dass du dein Kleid ausziehst“ sagte er leise, aber doch charmant bestimmend. „Ja“ sagte ich nur und merkte wie er Sekunden später vorsichtig, ganz langsam, den Reisverschluss am Rücken meines Kleides öffnete.

Die Reise in meine Tiefen begann, ich stand nur da und wartete… ganz leicht streifte er mit seinen Fingern das Kleid von hinten über meine Schultern und ließ es einfach zu Boden fallen. Jede Millisekunde des Falls des Kleides erspürte ich, bis ich einfach da stand, fast nackt, zaghaft versteinert, auf Anweisung wartend, wartend voller Gier, die aus den Tiefen meiner Seele, Wellen durch meinen ganzen Körper schickten. Er ließ sich alle Zeit der Welt, ging ganz langsam um mich herum, betrachtete mich und blickte in aller Tiefe in meine Augen. Ich liebte die Zustand des Verharrens, brav wartend, gierig der Anweisungen die irgendwann folgen würde. Eine gefühlte Ewigkeit später, zauberte er ein weißes weiches Tuch aus seiner Hosentasche, stellte sich wieder dicht hinter mich, öffnete den Spitzen BH, ließ ihn ebenfalls fallen und verband mir zärtlich die Augen.

In meiner Tiefe schritt ich durch das Tor des Zauberlandes der unendlichen Freiheit. Wie in Trance, nahm ich kleine Geräusche außerhalb dieser in Nuancen war. Er spazierte etwas durch den Raum, seine Blicke, die mich dabei bestimmt nicht losließen, spürte ich fast auf meinem Körper, wie sie jedes Detail in sich aufsogen. Fast spürte ich seine Blicke, die über meinen Körper zaghaft streichelten.

Meine Erregung zitterte in mir, ich spürte wie ein Tropfen zwischen meinen Beinen fast herunterfloss. Ich hörte, wie er im Sessel mir gegenüber Platz nahm, ich hörte ihn irgendetwas tun, ich hörte wie er einen Schluck Wein nahm, ich hörte ein aufflackerndes Feuerzeug, dann roch ich einen wundervollen Geruch einer Zigarre und sog in ihn mich hinein.

Die Tangoklänge verzauberten immer noch zaghaft meine Ohren und ich genoss es, am Eingang des Zauberlandes, wie in Trance zu stehen, nicht wissend, was geheimnisvolles geschehen wird. Ich ließ mich einfach fallen in den Augenblick der Zeitlosigkeit, zu aller Gehorsamkeit bereit, brav wartend, mich genussvoll betrachten lassend.

Wieder vergingen gefühlte Minuten, bis er zu sprechen begann. Ich hörte, wie er zu seinen Worten voller Vorsicht ansetzte, „Würdest du mir die Ehre erweisen, vor mir zu knien?“ Ich antworte nicht, ich bewegte mich nur langsam nach unten und befolgte voller Glückseligkeit seinen Wunsch und erst als ich kniete, kamen Worte, wie von selber aus mir heraus und sagten „die Ehre ist ganz auf meiner Seite, nichts täte ich lieber, als für dich zu knien“ sagte ich und senkte meinen Kopf. Ich hörte seinen tief erregtem Atem, der wahrscheinlich am liebsten über mich verzehrend hergefallen wäre, es sich aber noch verbat, da er genau wusste, wie unglaublich er unsere Erregtheit noch im zeitlosen Augenblick steigern kann. Ich hörte ihn aus seinem Weinglas trinken, als ob er ein wenig nach Abkühlung lechzte. Dann spürte ich wie er vorsichtig nach meiner Hand griff und ihr mein Weinglas gab. Ich nahm es dankbar und trank auch genussvoll einen Schluck zur Abkühlung, ließ ihn langsam meinen Gaumen kreisen, dann hinunter fließen und genoss die Aromen des Weines in jeder Nuance des nicht Sehen Könnens, nur Schmeckens.

Die Zeit floss, ich nahm noch ein paar kleine Schlückchen und hielt ihm das Glas zum Abstellen hin, er nahm es, berührte dabei zarte meine Hand, verharrte kurz in der winzigen Berührung, um es dann abzustellen. Ich hörte, wie er aufstand, irgendwohin im Raum ging, ich hörte eine Schublade auf und zu gehen, scheinbar holte er etwas. Dann hörte ich ihn hinter mir, spürte wieder seinem Atem in meinem Nacken und dann seine Hände auf meinen Schultern, wie sie langsam an meinen Armen nach unten strichen und diese dabei nach hinten zusammen führten. Ich genoss jedes Sekunde seiner Berührung und meines Geschehen Lassens aus meinen Tiefen heraus. Ich spürte ein weiches dickes Seil, merkte wie er es um meine Handgelenke legte, sie miteinander verschnürte, angenehm fest. Ich hörte wie er wieder aufstand und sich in den Sessel hinter mir setzte. „beuge dich nach vorne“ sagte er strickt, pausierte kurz und fügte noch ein charmantes aber genauso striktes „Bitte“ hinzu. Ich tat, wie mir befohlen, mit allem Genuss der solche Anweisungen liebte, kam mit meinem Kopf auf den weichem Teppichboden auf und steckte meinen Hintern kniend in Höhe. „Öffne deine Schenke“ befahl er charmant grinsen und auch wenn ich ihn nicht sah, hörte ich seine Mimik. Ich tat gehorsam, was er verlangte, mit Genuss, denn eigentlich gierte ich schon danach, doch seine Anweisung erlaubte mir meine Gier auszuleben.

Augenblicke vergingen dann hörte ich ihn aufstehen, näher kommen und plötzlich spürte ich seine Finger über zart meinen Rücken gleitend. Seine Berührung erzeugte fast einen Vulkanausbruch in mir, ich zerfloss und betete, dass seine Finger weiter wandern sollten, ich fleht innerlich, auf Knien, ich verzehrte mich nach seinen langsam wanderden Fingern, doch diese nahmen sich genüsslich Zeit.

Er quälte mich mit voller Absicht mit seiner Langsamkeit, strich zart über meinen Rücken, dann tiefer und kaum hörte er die Gier meines Stöhnens, wich er wieder an harmlose Stellen. Plötzlich schlug er mir auf den Po, feste und doch erregend, ich schnappte nach Luft und konnte mein Stöhnen nicht zurück halten. Ganz zart ging er wieder auf Wanderschaft, ertastete die Seiten meiner Brüste, erst zart, doch dann an meiner Brustwarze angekommen, kniff er fest hinein. Der Schrei meiner Lust entzückte ihn und wieder begann er zaghaft zu wandern, immer ein kleines wenig näher an das Zentrum meiner Gier, die seine Finger am liebsten, wie ein Magnet sofort in sich gesogen hätten, doch er nahm sich Zeit, immer ein paar wenige Zentimeter mehr, dann wieder kneifend in meine Brustwarzen und in aller Langsamkeit und Zartheit zurück, bis er mich plötzlich dort berührte wo meine Sehnsucht nach ihm gierte. Mein Körper bäumte sich auf, sich ihm entgegen streckend voller Gier und Hingabe. Er umkreiste meine Perle, ich schrie fast vor Lust, seine Finger wanderte in mich, erstastete Punkte, die mich zum Wahnsinn brachten, bewegte sich mal ganz langsam, dann schnell, wieder holte die Nuancen, doch behielt mich absolut im Auge und quälte mich im Augenblick kurz vor dem Vulkanausbruch mit dem plötzlichen Entzug seiner Berührung. Ich flehte „bitte“ doch ich hörte ihn förmlich grinsen und schmunzeln und ganz charmant mit leichter Spitze sagen „Noch nicht! Ich vergaß noch etwas“. Ich war außer Atem, hörte wie er durch den Raum ging, wieder kam, mich bat, wieder zu knien, mir half mich auf zu richten, sich vor mich setzte, mir etwas zu trinken vorsichtig gab, mich dabei im Arm hielt und einfach etwas abwartete, bis sich mein Atem ein klein wenig beruhigt hatte. Dann stellte er das Glas wieder ab.

Ich spürte plötzlich, wie er mir das Samtband mit der schwarzen Rose vorsichtig abnahm. Dann küsste er mich, erst zart, dann völlig innig, voller Gier wollten unsere Küsse kaum enden unsere Zungen spielten miteinander, bis er irgendwann zart stoppte und dann begann er zu sprechen, hauchte seine Fragen fast „Willst du mir gehören?“. Immer noch etwas atemlos, hauchte ich nur aus meinem inneren heraus ein sehnsuchtsvolles „Jaaaa, ich will dir gehören“, „Willst du mir deine Hingabe und Lust schenken?“ und wieder antwortete meine Tiefe und Gier nur „Jaaaa, nichts lieber als das“, „Wirst du brav meinen Worten und Anweisungen gehorchen?“ und meine Antwort kam wie von selber aus der tiefen Welt „ja das will ich“. Sekunden vergingen dann merkte ich, wie er mir ein anderes, neues Halsband umlegte und das Glück des Augenblicks durchflutete mich fast in kleinen Freundenstränen. Immer noch mit tief erregtem Atem begann er mich zu küssen, meine Hände waren immer noch hilflos hinten zusammen gebunden, er hielt mich fest, beginnt mit seinen Händen zu wandern, über meine Brüste, über meinen Bauch, tiefer, leicht streichend über meinen Venushügel, wieder zurück, packt mich am Hals, küsst mich voller Innigkeit, schlägt mir auf den Po, lässt seine Finger immer wieder nach unten wandern aber immer nur eine Weile mich zwischen den Schenkeln verwöhnend, dann entzieht er sich ihnen wieder, kehrt aber zurück. Ich spreizte meine Schenkel mehr und mehr, bin seiner Berührung erlegen, ich beginne zu flehen und die Dauer seiner Finger zwischen meinen Schenkeln erhöht sich langsam, bis sie irgendwann bleiben, kreisend, versinkend, Punkte des Wahnsinns finden, mich in die absolute Ekstase treiben, bis mein Körper von einer emensen ozeanischen Welle ergriffen und überflutet wird.

Noch lange zuckend, nimmt er seine Finger nicht aus mir, hält still und genießt jede meiner Zuckungen mit triumphierendem Genuss. Mit seinem anderen Arm hält er mich fest in dem seinem, denn er weiß, wie ich umfallen würde, wenn er los ließe. Irgendwann nimmt er mich vorsichtig und legt mich hin, löst meine Handfessel und nimmt mich fest in seine Arme und wir schwirren gemeinsam im Land der Träume.

Irgendwann nehme ich wieder ein wenig das jetzt wahr, kuschel mich noch enger in seine Arme, doch eher nimmt mir erst vorsichtig die Augenbinde ab und nimmt mich dann wieder fest in den Arm. Ich öffne vorsichtig die Augen und schaue in die seinen. Liebevoll schaut er mich an und beginnt nach einigen Augenblicken an zu sprechen, mit wundervollen Worten. „Nun gehörst du mir und ich werde dich führen, die Verantwortung für dich und deine Lust und Hingabe übernehmen und mit Ehre behandeln. Du wirst mir gehorchen, doch du weißt, dass du auch jederzeit Stopp sagen kannst und ich werde es jederzeit anstandslos akzeptieren. Aber ich denke, ich werde dich nicht in die Verlegenheit bringen, nein sagen zu müssen, ich werde jede kleinste Mimik im Auge behalten und genau die Sekunde erspüren, bevor du es vielleicht tun würdest. Meiner Vorsicht sei dir gewiss, den ich möchte nichts zerstören, sondern dich in deiner Lust zur vollen Blüte erblühen lassen. Ich werde erahnen welche Anweisungen du brauchst, um dich zu trauen, dich mir in aller Pracht zu entfalten. Dein Vertrauen werde ich hüten, wie mein wertvollstes zauberhaftestes Kind, in dem Wunsch es gedeihen zu lassen. Vertraust du mir?“ endete er fragend und auch wenn ich wusste, dass mein Blick bereits geantwortet hatte, gab ich ihm mein tiefstes „Ja“ und schaute tief in seine Augen, seine wunderschöne Seele, schloss dann meine Augen und kuschelte mich in ihn.

Irgendwann im schlummrigen Zustand merkte ich wie er aufstand, mich aufhob und in seinen Armen nach oben trug, in sein Schlafzimmer und mich in ein weiches Bett legte. Ich nahm nicht mehr viel wahr, nur Nuancen, hörte wie er ein paar Kleider ablegte und dann zu mir ins Bett kam, mich zart und leidenschaftlich küsste, mich in den Arm nahm, mich mit seinem Körper wärmte und wir gemeinsam ins Land der Träume fielen.

Fortsetzung folgt….

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