Die Tränen der Stimme in der Ferne…

Ich knie, sanft band er mir die Augenbinde um. Ich horche, ich hörte dezente Geräusche, wunderschöne tiefe Klänge erwachen, eine Frauenstimme spricht, ich weiß nicht was, es ist zu weit weg. Ich höre sie mit zarten Worten etwas erzählen. Ich fühle ihn, wie er hinter mir kniend und ich mich fest in den Arm nimmt. Er flüstert, ich bin bei dir, du bist in Sicherheit. Ich liebe dich. Ich spüre seinen Körper, seinen Atem, seine Liebe.

Ich knie, ich höre ihn im Raum, ich höre wie er zu mir kommt. Ich spüre das Seil, es ist weich aber fest. Er fesselt meine Hände liebevoll auf dem Rücken, er bindet es ganz langsam um meinen Oberkörper, meine Brüste, seitlich über die Arme. Mit jedem Legen des Seils spüre ich mehr Halt. Er hält mich, das Seil hält mich. Ich höre die Frauenstimme in der Ferne, ich verstehe ihre Worte kaum und doch will sie mir etwas sagen.

Ich knie, spüre seine vertrauten Hände zart über meinen Körper gleiten, ich fühle seine Küsse im Nacken, seine Finger die wandern, ein angenehmes Zittern überkommt mich, er hält mich fest. Seine Finger wandern zu den geheimnisvollen Stellen meiner Lust. Ich öffne mich ihm voller Gier, seine Berührung zu spüren. Ich höre die Stimme in weiter Ferne. Ich verlasse diese Welt und lasse mich von meiner Traumwelt tragen.

Ich knie, ich spüre die Umarmung des Seils, welches er weiter um mich bindet. Und all seine zärtlichen Berührungen dabei. Ich schwebe in meiner Traumlandschaft, es ist eine hügelige Seenlandschaft mit weichem Gras und Moos, wunderschönen Steinen. Ich liege im Gras am Wasser und beobachte mein inneres Kind. Es spielt am Wasser mit dem schönen weichen matschigem Sand. Ich höre die sanften Klänge und die Stimme in weiter Ferne. Er legt mich zärtlich hin.

Ich liege auf der Seite, spüre seine wandernden Hände, seine lustvollen sinnlich faszinierten Blicke auf mir, ohne ihn zu sehen. Er streichelt mich mit einer weichen Wildlederpeitsche, ganz sanft und manchmal ein wenig fester, aber vorsichtig. Immer wieder erregen seine Finger meine Lust tief in mir. Ich öffne mich ihm soweit es nur irgendwie geht, wenn ich könnte, wäre es endlos. Ich spüre den Halt der Seile, ich rieche das Wasser der Seenlandschaft, ich höre in weiter Ferne diese Klänge, dessen Worte ich nicht zu verstehen bekomme.

Ich lasse alles geschehen, Tränen laufen, sie verstehen was die Stimme sagt, ich nicht. Ich lasse sie fließen und sie füllen die Seen meiner Traumlandschaft, meines sicheren Ortes. Mein Körper bebt vor Ekstase, noch lange fühle ich die die Nachbeben. Er wickelt mich in seine dicke schwarze Decke ein, umarmt mich fest, hält mich in seinen Armen und flüstert mir zu, du bist in Sicherheit, ich bin bei dir, ich passe auf dich auf, ich liebe dich. Meine Tränen fließen, ich weiß das die Worte der Frau in der Ferne sie zum Fließen brachten, aber ich weiß nicht, was sie sagte, ich bin noch zu weit weg……….

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