Nach einigen Proben mit meinen Musikern, ist endlich soweit, in einem höchst eleganten Club haben wir unseren Auftritt. Wie von selber gelingt es mir in die Schauspielrolle zu schlüpfen und die Lesung läuft einfach wunderbar. Ich lebe die Diva in meiner Stimme und Körperhaltung perfekt und der Applaus ist ein wunderbares Kompliment. Drei Zugaben wurden gefordert und auch wenn diese nicht perfekt eingeübt wurden, gelingen sie wie von selber. Die Lesung ist vorbei. Doch wir dürfen bleiben und am anschließenden Spiel teilnehmen.

Es ist mein erster Besuch in solch einem Club, ich habe die feste Zusage, dass man auf mich aufpassen wird und die großzügige Erlaubnis meines Herrn, frei entscheiden zu dürfen, ob ich mit jemand spielen will oder nicht. Leider hatte er an diesem Abend nicht die Gelegenheit mich zu begleiten. Mir ist etwas mulmig zu Mute, aber ich weiß ja, dass ich auch nur Zuschauerin bleiben darf. Der Hausherr spricht weitere willkommene Worte und eröffnet den Spielabend, die Paare kennen sich vorrangig, doch ich stehe kurz allein an der Bar.

Wie aus dem nichts, obwohl ich ihn vorher schon kurz entdeckte, doch nicht ganz wahrnahm, da ich sehr aufgeregt war, tritt ein Mann auf mich zu, stellt sich höflichst vor und fragt mich, „Verehrte darf ich Sie vielleicht zu einem Spiel einladen“. Ich schaue ihn an. Er ist groß und kräftig, trägt einen wunderbaren perfekt passenden schönen Anzug. Seine Gesichtszüge und sein leichtes Grinsen lassen erahnen, dass er einerseits Humor hat, aber auch andererseits charmant streng in die Rolle des Gentlemans schlüpfen kann. Seine Augen sind dunkel, und leuchten ein wenig verschmitzt. Er stahlt trotz seines perfekten Outfits etwas Individuelles aus, etwas sehr, fast magisch, Anziehendes, was mir trotz meiner Aufgeregtheit, kein „nein“ zulässt. Doch dann sehe ich eine Frau neben ihm. Ich schaue fragend. Er nimmt es wahr und sagt, „sie ist nur eine Spielgefährtin die die Hingabe der Rolle noch lernen muss, doch in Ihnen sehe ich, dass Sie in Ihrem Blut ist.“ Ich fühle mich geehrt aber noch etwas unbeholfen. Aber trotzdem war es das, was ich wollte, eine klare Einladung in die Rolle, die zwar einerseits Rolle ist und doch als ein Teil in meiner Tiefe der Leidenschaft steckt. Ich antworte, „ja vermutlich, liegt mir die Rolle sehr, aber ich bin noch sehr unerfahren und keine Anhängerin des wirklichen Schmerzes.“ Er lächelt und sagt, „darauf kommt es mir nicht an, ganz allein Ihre Lust steht in meiner Lust und ich werde sehr vorsichtig mit dem Diamanten, den ich vor mir sehe, umgehen, denn ich will ihn keinesfalls zerbrechen sondern ihm nur einen wunderschönen Schliff verpassen, so dass er in seiner ganzen Schönheit voll und ganz zum Tragen kommt.“ Ich schaue ihn fasziniert an, kann und will seinen Augen nicht entweichen. Es erscheint mir wie Minuten des Blickes, in den ich hineintauchen könnte, er hat so alles in das das ich mich fallen lassen möchte, eine Zartheit aber auch Bestimmtheit, einen kleinen Schelm aber genauso auch die Eleganz. Er widerholt seine Frage „Darf ich Sie nun zu einem Spiel einladen?“ und ich antworte wie fast hypnotisiert, „Ja, Sir das dürfen Sie, es ist mir eine Ehre Ihrer Lust zu dienen“ .

Wie von selber schlüpfte ich in die Rolle meines Inneren und gebe mich ihr hin. Der Augenblick von dem ich lange geträumt habe, war plötzlich da und nichts hielt mich davon ab, den Mut zu leben, meine innere Rolle diesen göttlichen Augenblick zu gönnen. Er schaute mich immer noch an, nun mit Faszination und hielt mir seine Hand entgegen, in die ich wie von selber, die meinige legte. Er führte mich in die Mitte des Raumes in der ein weicher Teppich lag. Wir stehen uns gegenüber, ich den Kopf leicht gesenkt, doch an seinem Blicke haftend. Fragend, aber doch klar fordert, sagte er zu mir „hätten Sie die Ehre, vor mir nieder zu knien?“ Ich antworte nicht, sondern gehe einfach langsam in anmutiger Bewegung in eine tiefe kniende Haltung. Ein wahnsinniger Schauer der Ehrfurcht und zugleich Erregtheit durchströmte mich. Ich fühlte mein Herz schlagen voller mehr als angenehmer Aufgeregtheit.

Er lässt mich knien und geht langsam um mich herum und betrachtete mich von allen Seiten. Es war großes Schweigen im Raum eingetreten, ich wusste entfernt, dass noch einige Leute im Raum waren, die uns nun wahrscheinlich beobachteten, doch ich nahm sie nicht wirklich wahr, sondern war traumhaft im Augenblick gefangen. Es war ein Augenblick des Stillstandes in dem ich mit gesenkten Kopf kniete und nur seine Blicke auf mir genoss.

Dann sprach er wieder „würden Sie mit bitte die Ehre erweisen, kurz aufzustehen und sich ihren wunderbares Kleides entledigen?“ Ich schaute ihn an, antwortete nur in einem kleinen ehrfurchtsvollem Nicken, stand anmutig auf und entledigte mich langsam meines Kleides. Drunter trug ich nur einen mit Spitze besetzen BH und Halterlose Strümpfe und so stand ich dort auf meinen hohen Schuhen, die mir das Gefühl von Eleganz gaben, anmutig, fast nackt im Raum.

Auch wenn ich den Kopf leicht gesenkt hielt. Sah ich ein wenig seinem Blick, der mir zeigte, dass ihm gefiel, was er sah und wie er es mit seinen Blicken in sich aufsog. Er nahm sich alle Zeit der Welt mich zu betrachten und ich merkte förmlich, wie sich die Feuchtigkeit zwischen meinen Schenkeln vervielfachte. Ich stand mitten im Raum und doch war es, als wären wir allein. Er trat auf mich zu und stand mir plötzlich ganz nah gegenüber. Unsere Augen trennten nur wenige Zentimeter. Ganz langsam kam er näher und näher ohne, dass sich unsere Blicke trennten. Und dann berührten seine Lippen die meinigen, meine Augen schlossen sich und ich spürte die Zartheit seines Kusses in aller Zärtlichkeit.

Es war ein langer Kuss. Ich stand einfach da, mit hängen Armen und tat nichts außer mich dieser Berührung hinzugeben und dem Kuss zaghaft zu erwidern. Sekunden nachdem sich unsere Lippen schlug seine Hand unerwartet auf meinen Po. Doch die kurze so unerwartete Erschrockenheit erregte mich. Er blieb nah vor mir stehen und sagte mit leiser aber deutlicher Stimme „heute Abend gehörst du mir!“…ich schaute ihn an und antwortete „Sir, es ist mir eine Ehre, nichts täte ich in diesem Augenblick lieber, als Ihnen zu gehören“. Wir sahen uns tief in die Augen. Wieder berührten seine Lippen die meinigen in absoluter Zartheit und meine Augen schlossen sich im Genuss. Gleichzeitig merkte ich wie seine Fingerspitzen zart von meinen Schultern an, an meinen Armen entlang mich streichelten und doch plötzlich hart meine Handgelenke ergriffen. Er führte diese hinter meinen Rücken. Der Kuss hatte zwischenzeitlich geendet und unsere Blicke waren wiederaneinander gefesselt.

Leicht aus den Augenwinkeln, nahm ich wahr, wie er ein Tuch aus seiner Tasche holte, sich seine Arme um mich legten und er mir langsam, doch im sichern Griff, die Hände auf dem Rücken damit zusammen band. Ich ließ alles mit Genuss geschehen, denn ich wollte es so. Nun waren meine Hände gefesselt, die Welt um mich herum existierte nur in wenigen Quadratmetern. Seicht aus dem Hintergrund hörte ich eine mir unbekannte Musik, die meine Ohren mit wundervollen Klängen verzauberte. Ich war nur in der Millisekunde des Augenblicks und nirgendwo sonst.

Seine Finger begannen eine zarte Erkundungsreise über meinen Körper, in aller Langsamkeit. Meine Erregtheit führte mich in ein leichtes Zittern vor Aufgeregtheit. Seine weichen Finger wanderten weiter über meinen Körper, meine Brüste, verweilten dort umkreisten meine Brustwarzen und plötzlich ergriff er diese fest. Ich stöhnte. Er massierte sie fest, dann wieder zart und plötzlich wieder fest. Ich konnte mich kaum vor Erregtheit auf den Beinen halten, doch sofort gab mir sein anderer Arm den Halt, einen festen geborgenen Halt. Ich merkte wie genau er jeder meiner kleinsten Bewegungen in meiner nonverbalen Gestik beobachtete. Ich begab mich in seinen Halt. Er duftete wundervoll, ich genoss seine Nähe. Sein Arm hielt mich fest. Seine Hand wanderte weiter, langsam immer tiefer, ich stöhnte vor Gier seine Finger zwischen meinen Beinen spüren zu wollen. Doch er nahm sich Zeit, grinste ein wenig helmisch, deutete immer wieder das Wandern seiner Finger an. Ich spürte seinen Körper der dem meinen sehr nahe war. Ich spürte, dass sich etwas sehr gefestigt hatte in seiner Hose. Und dann plötzlich wanderten seine Finger direkt zwischen meine Beine, meine Augen schlossen sich und mein Körper gab sich hin. Er hielt mich fest. Dann ließen seine Finger ab, er schaute mich an, führte sie erst zu seiner Nase, lächelte und leckte sie dann ab. „Welch ein wunderbarer Genuss der Gaumenfreude“ sagte er und grinste sich einen. Auch mir entsprang ein kleines triumphierendes spitzes Grinsen. Doch dann wird sein Gesicht wieder ernst und er sagt „Du bist mein und ich werde mit dir machen, was ich will“. Ich schaue ihn an und sage leise „ich bitte darum, Sir machen sie mit mir wonach Ihnen ist, meine Hingabe gehört Ihnen“. Er lächelt triumphierend. Er stellt mich wieder etwas auf meine Beine, bis ich meinen Halt gefunden habe.

Er lässt mich nicht aus dem Blick. Er nimmt mich zart aber bestimmend am Arm und führt mich zu einem großen weichen Hocker. „Knie dich dort hin!“ sagt er bestimmend aber charmant. Ich folge seiner Anweisung. Er zaubert ein zweites weiches Tuch aus seiner Anzugtasche und verbindet mir die Augen. Zart aber bestimmend führt er mich in die kniende Haltung. Lässt mich dort verweilen. Ich höre seine Schritte um mich herum. Dann seine Finger, wie sie meinen Körper bewandern, langsam. Plötzlich ein Schlag auf meinen Hintern. Feste aber nicht zu fest, er brennt nicht. Noch einen und noch einen. Ich stöhne und atme tief erregt. Etwas anderes streift über meinen Körper, vermutlich eine Flogger. Ich spüre die vielen weichen Lederbänder. Sie wandert zart überall über meinen Körper. Dann erfolgen seichte Schläge. Sie steigern sich ganz langsam. Und ich spüre seine Beobachtungsgabe. Die Schläge, die wirklich noch nicht fest waren, stoppen. Seine Hand wandert über meinen Körper, mal zart, dann wieder etwas härtere Griffe. Dann wandern seine Finger zwischen meine Beine. Zart über meine Klit. Ich kann mich kaum halten vor Gier, öffne meine Schenkel soweit es nur irgendwie geht und heiße seine Berührungen willkommen. Ich zerfließe im Genuss seiner Berührung. Dann wandern seine Finger in mich, mal fest aber ohne, dass sie mir wehtun, dann wieder sanft. Irgendwelche Punkte berührt er gezielt, die mich zum Wahnsinn treiben. Doch plötzlich entzieht er mir seine Finger und ein Schlag folg, mehrere, gut ertragbare und doch sehr erregende. Dann geschieht nichts.

Ich warte im Genuss des Nichts noch im völligen Stöhnen, mehr als nass. Mein Atem beruhigt sich ein wenig. Dann spüre ich wieder etwas. Ich erforsche die Berührung. Es scheint eine Feder zu sein. Plötzlich wieder ein Schlag aus dem Nichts. Ich erschrecke, doch nicht unangenehm. Dann wieder seine wandernden Finger über meine Klit, in mich hinein, spielend meine Klit zwischen zwei Fingern. Ich schmelze vor Gier dahin. Mein Oberkörper sinkt auf dem Hocker, doch mein Hinterteil streckt sich ihm gierig entgegen. Kurz bevor ich komme, hört er schlagartig auf. Ein Schlag folgt, weitere kleine zarte auf meine Klitregion. Mein Atem versucht sich zu beruhigen. Dieses Spiel wiederholt er immer wieder und wieder und doch irgendwie anders, lässt mich kurz verweilen, doch nicht kommen. Doch dann, nach dem vermutlich sechsten Mal, hört er nicht auf und sagt plötzlich mit strenger Stimme „du darfst nun kommen“.

Tausend Zuckungen durchfluten meinen Körper. Mein Atem rast. Ruhig hält er dabei seine Finger in mir und ich merke, wie er mein Zucken genussvoll in sich aufsaugt. Mein Körper bricht in sich zusammen. Ich lasse mich fallen. Doch im gleichen Augenblick setzt er sich neben mich, umarmt mich mit seinem ganzen Körper fest, hält mich einfach in enger Umarmung.

Die Minuten kommen mir wie Stunden des gehaltenen Genusses vor. Immer noch erfolgen Nachzuckungen durch meinen gesamten Körper. Ich spüre wie er sie voller Stolz mit dem seinen in der engen Umarmung erspürt. Ich liege dort wie in Trance in seiner Umarmung.

Erst lange nachdem die Zuckungen aufhören, befreit er mich liebevoll von der Augenbinde, und wir schauen uns tief in die Augen. Sein Mund nähert sich dem meinigen und er küsst mich voller Liebe. Dann hebt er mich mit seinen Armen hoch und trägt mich durch den Raum. Er trägt mich in einen kleinen gemütlichen Raum in dem wir nur für uns sind. Es leuchten Kerzen dort, er gibt mir etwas zu trinken und beginnt sich auszuziehen. Noch immer etwas erschöpft beobachte ich ihn dabei. Mir gefällt was ich sehe, meine Augen entkleiden ihn genussvoll. So nackt dastehend lächelt er mich an und kommt zu mir auf die weiche mit Kissen bestückte Liegefläche. Umarmt mich, küsst mich und ganz langsam wandern meine Hände erforschend über seinen Körper. Er fühlt sich traumhaft an. In völliger Sinnlichkeit fließen wir ineinander.

Nichts um uns herum nehme ich wahr, nur unsere Körper die sich umarmen, liebkosen, nicht voneinander lassen könnten, Blicke, die sich immer wieder liebevoll umgarnen. Ich spüre, dass dort wesentlich mehr im Raume ist, als nur die erotische Anziehungskraft und seine Blicke sagen, dass er dies auch spürt und sich dem hingibt, einfach weil es da ist… in all seiner Seltenheit. Das Spiel unserer Körper zieht voller Leidenschaft in die Unendlichkeit. Bis wir irgendwann beide fast völlig erschöpft etwas eindösen.

Irgendwann werden wir wieder ein klein wenig wach, liegen eng umschlungen und schauen uns in die Augen. „Solch eine Hingabe in der Sinnlichkeit ist mir noch nicht begegnet“ sagt er zu mir, ich lächle glücklich und er küsst mich immer wieder zart. „Ich möchte dich im richtigen Leben kennenlernen“ sagt er plötzlich, ich schaue ihn an „Im richtigen Leben kann ich aber auch ziemlich frech, albern und bockig sein“ sage ich verschelmt grinsend. „Das liebe ich sagt er“ und küsst mich innig. „Du gehörst mir!“ führt er seinen Satz fort und ich antworte „aber sehr gerne doch, Sir“. Er lacht und küsst und küsst mich.