„Herr Pfarrer…“ – eine Phantasie

Schon vor Monaten schrieben wir einmal über das Forum. Ich weiß noch, dass du mich immer so herzhaft zum Lachen gebracht hast, aber ich weiß kaum noch, über was wir alles so schrieben. Ich weiß nur noch, dass wir irgendwann herrlich ironisch wurden, du die Rolle des Pfarrers einnahmst und ich die der „braven“ beichtenden Frau. Ich weiß nicht mehr zu welchem Zeitpunkt, ob vor oder während unserer damaligen schreiberischen Comedy, aber irgendwann schickte ich dir ein Bild, aber du lehntest leider ein Date ab und sagtest, ich wäre nicht so ganz dein Typ, eine Antwort, die ich sehr selten bekam. Das war schade, aber ich fragte, ob wir denn weiter schreiben könnten, den würdest mich so herrlich zum Lachen bringen? Du willigtest ein. So schrieben wir damals weiter.

Irgendwann verlief es sich im Sande, doch Wochen später schrieb ich dich wieder amüsant in unserem erfundenen Rollenspiel an und du antwortetest im Dialog des strengen Pfarrers und brachtest mich wieder unglaublich herzhaft zum Lachen. Ich startete einen zweiten Versuch eines Fotos, und diesmal warst du nicht ganz so abgeneigt, doch wieder verlief unser Dialog im Sande.

Deine Fotos hingegen, die gar nicht so viel zeigten faszinierten mich auf besondere Art und Weise von erster Sekunde. Abgebildet war seitlich dein nackter Oberkörper, der zeigte, wie du ein Glas Rotwein in der Hand hieltest. Diesen Oberkörper und deine Brust mochte ich sehr. Er war stark, kräftig, nicht groß trainiert, sondern ehr gemütlich, eine Brust in der ich mit meinen Augen versinken konnte, in die ich mich einfach so gerne hineingekuschelt hätte. Sie strahlte etwas von Ruhe und Beständigkeit in aller Gemütlichkeit aus und ich hätte nichts lieber getan, als mich an sie zu kuscheln. Auf anderen Bildern sah man auch ein Teil deines Gesichtes, in dem ich all die Assoziationen meiner Interpretation wieder fand. Stark und gemütlich. Nie konnte ich dich wirklich vergessen und immer wieder einmal streunerte ich über dein Profil.

Meine zwischenzeitliche Reise von ein paar Monaten hatte mich völlig unerwartet in neue Welten geführt, in diesen entdeckte ich meine so konträre Ader, die Sehnsucht tief aus meinem Inneren, eine devote Seite zu leben, die irgendwo tief in mir verborgen war. Immer wieder gingen mir Dialoge durch den Kopf, in höchster Devotion, die mich zu tiefst erregten. Doch auch im erotischen Leben, hatte ich ein wenig begonnen, mich dieser Ader einfach hinzugeben. Eine Zeitlang hatte ich mir noch einen Vogel gezeigt und heiter mit mir selber diskutiert, doch irgendwann hatte ich das, was mich so unglaublich erregte einfach zugelassen. Doch für den tiefen devoten Dialog, gab es bisher nur kaum eine wirkliche Chance und doch gierte ich förmlich danach.

Monate später nach unserer damaligen Konversation, inseriertest du ein neues Foto. Es war klasse aufgenommen, in einer Perspektive von unten, du in einem Straßencafé sitzend, irgendwo und nur in Schwarzweiß. Ich mochte es und likte es. Kurze Zeit später bekam ich Post von dir, in der du schriebst, dass du mich nicht hättest anschreiben können, da du nur Basismitglied seist. Ahhh, dachte ich mir, aber vergessen hattest du mich auch nicht.

Nichts in deinem Profil wies deutliche Zeichen in die Rolle, die du doch wohl gerne im amüsanten Dialog annahmst. Wieviel davon war Ironie und wieviel auch bei dir etwas von dem Inneren, welches du in deiner Ironie an den Tag ließest? Das fragte ich mich. Ich begann mit meiner Antwort sofort wieder unseren alten amüsanten Dialog aufzunehmen und genoss jede Antwort deinerseits. Nur jetzt war es anders als damals. Damals war es ein reiner Joke, dachte ich zumindest, heute lachte ich zwar auch, wusste aber zugleich, wie sehr mich diese Phantasie anregte. Ach wie sehr genoss ich unseren Dialog nun umso mehr, er gab mir die Chance in die Sprache zu gehen, die mich doch ach so sehr erotisch faszinierte.

Von: Literaturfee  
An: Nick (seinen Profilname anonymisierte ich)
Datum:13.10.2015 um 19:30 Uhr

Kompliment für dein Foto „Warten auf …..“

  • Literaturfee gefällt dein Foto!
    Wenn du dich über dieses Kompliment gefreut hast und mit Literaturfee Kontakt aufnehmen möchtest, kannst du einfach auf diese Mail antworten.

Von: Nick  
An: Literaturfee  
Datum:13.10.2015 um 22:06 Uhr

  • Danke
    Sorry konnte dir nicht schreiben, bin nur noch Basismitglied
    LG

Von: Literaturfee  

An: Nick  
Datum:13.10.2015 um 22:32 Uhr

  • Ahhhh Herr Pfarrer, dich gibt es noch, wie schööööön
    Und, wie geht es Ihnen euer Hochwürden? (+lieb guckender Smiley)
    LG

Von: Nick  
An: Literaturfee  
Datum:13.10.2015 um 22:46 Uhr

  • Kindchen , Kindchen die Gemeinde wird anspruchsvoller …
    Es reicht keine Standartpredigt mehr ….nein was Besonderes jeden Sonntag , jedes Begräbnis nur noch außergewöhnliches zählt ….
    Mann , Mann , Mann

Von: Literaturfee  
An: Nick  
Datum:13.10.2015 um 22:49 Uhr

  • ….du schaffst das schon
    ….ich mag auch das besondere Herr Pfarrer

Von: Nick  
An: Literaturfee  
Datum:13.10.2015 um 22:55 Uhr

  • Waaaas (+schockiert guckender Smiley)
    Du gehörst auch zu der Bande …. Das ist ja fast wie früher die …. Ach Mann in der Bibel …. Wie hießen die …. Va ….fa… Nee … Die anderen ….ich sollte da nochmal nachschlagen ….
    Ach die Pharisäer waren ja die anderen ….
    Ich würd dir die Leviten lesen von A-Z und zwischen durch ein paar Ave Maria … Das du wieder kommst …. Ich mein in die Spur … Ähhhh ohhh …. Naja da könnte ja man ein Auge zu drücken …

Von: Literaturfee  
An: Nick  
Datum:13.10.2015 um 23:10 Uhr

  • Wen meinen Sie denn mit Bande, Herr Pfarrer?
    Aber selbstverständlich würde ich sehr gerne vor Ihnen niederknien und das Ave Maria beten…. so oft Sie wollen…. und Leviten lesen klingt auch sehr aufregend…..
    ich hoffe Sie haben einen Wischmopp für danach in der Nähe, damit ich keine Pfütze hinterlasse (+peinlich schmunzelnder Smiley)

Von: Nick  
An: Literaturfee  
Datum:13.10.2015 um 23:28 Uhr

  • Ohhhh …. Ich hoffe doch nicht nur Tränen …. Sonst müsste ich ja auch noch den Stock auspacken …damit sich der Einsatz des Wischmopps auch rechnet ….

Von: Literaturfee  
An: Nick  
Datum:13.10.2015 um 23:32 Uhr

  • ….nein, ich sprach nicht von Tränen, Herr Pfarrer….
    aber bitte nicht so heftig mit dem Stock, ich tue auch brav alles was Sie möchten Herr Pfarrer (+anbetender sich kniender Smiley)

Von: Nick  
An: Literaturfee  
Datum:13.10.2015 um 23:39 Uhr

  • Ach …. Erst frech ….. Und dann um Gnade Gesuchen … Du würdest in schon spüren.. . Nicht zu hart aber so dass er diesen lustschmerz bereitet … Gerade so viel das , das Pfützchen belohnt wird … Ähhhh bestraft wollte ich sagen ….
    Ohhhh… Ein feuchtes Höschen welche sündiges Verhalten … Ich würde es dir ja aus Sorgfaltsgründen ausziehen …

Von: Literaturfee  
An: Nick  
Datum:13.10.2015 um 23:41 Uhr

  • Ähhhh Herr Pfarrer ich fühle mich verpflichtet Ihnen zu gestehen, dass ich kein Höschen trage….
    Ich bitte um Verzeihung (+anbetender sich kniender Smiley)

Von: Nick  
An: Literaturfee  
Datum:13.10.2015 um 23:46 Uhr

Das arme Kleidchen …. Ich würd das mal hochziehen … Und ein paar Schläge auf das wohlgeformte Hinterteil könnten bestimmt helfen … Damit du das ganze wiederholst

Von: Literaturfee  
An: Nick  
Datum:13.10.2015 um 23:51 Uhr

  • ich wiederhole es so oft Sie es befehlen Herr (+anbetender sich kniender Smiley)

Von: Nick  
An: Literaturfee  
Datum:13.10.2015 um 23:56 Uhr

  • Befehlen ist zu streng. … Du wirst es freiwillig machen … Um die gerechte Strafe zu erhalten … Und deine Erregung zu steigern … Das feuchte plätschern auf die Fliesen …
    Wie geil ….ähhhh ungezogen von dir …..

Von: Literaturfee  
An: Nick  
Datum:14.10.2015 um 00:00 Uhr

  • ….aus den Tiefen meines Inneren, werde ich es freiwillig tun, doch ich mag es auch wenn Sie streng mit mir sind Herr Pfarrer…. ich bin doch nicht ungezogen, ich gehorche nur aus purer Lust (+lieb guckender Smiley)

Von: Literaturfee  
An: Nick  
Datum:14.10.2015 um 00:16 Uhr

  • Sehr verehrter Herr Pfarrer,
    ich träume von einem Date mit Ihnen in einer Kirche (gerne in Köln),
    sagen Sie mir wann und wo und ich werde dort kniend auf Sie warten…. selbstverständlich ohne Schlüpfer…
    …und danach dürfen Sie mich gerne zum Essen ausführen.
    Gute Nacht und zauberhafte Träume wünsche ich Ihnen Herr Pfarrer
    Charlotte

Einerseits lachte ich schallend bei unserem Dialog, doch andererseits, fielen mir die Worte doch so leicht. Es waren Worte, einer durchaus lebenswerten genussreichen Phantasie, es war die Rolle die mich faszinierte. Wie gerne, sprach mein tiefstes Innere, dem ich nun seit einiger Zeit zu zuhören begann, würde ich diese Situation wirklich erleben.

In den Morgenstunden nach unserem Dialog durchflutete mich der Tagtraum, der Traum, wie ich einen Tag später Post von dir vorfand mit konkreter Angabe einer kleinen idyllischen Kirche, samt Datum und Uhrzeit und wie ich wie von selber einfach nur antwortete „Ich werde da sein und kniend auf dich warten, wie versprochen.“ Der Tagtraum ging weiter….

Die Aufregung wuchs und auch wenn mein eigentlich ehr häufiges Alltagsich recht dominant sein kann, hatte es keine Argumentationschancen, meiner Erregung gegenüber.

Am Tag selber, machte ich mich hübsch, zog ein braves hochgeschlossenes Kleid an, welches jedoch meine schön proportionierten Brüste im Schnitt betonten. Drunter zog ich allerdings meine Halterlosen mit feiner Spitze und wie versprochen kein Höschen an. Schon während des Aktes des dezenten Schminkens und Anziehens, spürte ich wie stetig meine Feuchtigkeit wuchs. Ich genoss es.

Ich machte mich auf den Weg und konnte mich kaum auf die Straße konzentrieren und doch fand ich meinen Weg zur Kirche. Die Türe war schwer zu öffnen, das massive Holz hatte sein Gewicht. Doch nichts hielt mich davon ab, sie zu öffnen und hinein zu schreiten. Ein Hauch des Geruches von Weihrauch durchflutete meine Nase. War es Gotteslästerung, was ich hier tat? Wie auch immer, der Beichtstuhl war nicht weit weg und auch wenn ich ihn in meinem Leben nie zuvor betreten hatte, wäre ich bereit gewesen es zu tun, nur um diese Phantasie leben zu dürfen.

Die Kirche war leer, kein Mensch war dort. Ich spazierte hinein und sah mich um. Wie immer wusste ich sofort, wo die Marienstatue zu finden war und ging intuitiv in ihre Richtung. Mein ganzes Leben lang hatte mich viel mit ihr verbunden, auch wenn ich nie im kirchlichen Sinne gläubig war. Ich musste drei Mal hinschauen, denn irgendwie hatte ich das Gefühl, sie schmunzelt. Es war eine schöne Figur, in all ihrer Anmut und doch so zaghaft stand sie dort in einem erhöhten Bogen an der Wand, mit bunten aber schon vergilbten Farben bekleidet. Ich bekreuzigte mich mit dem Weihwasser in der Schale vor ihr und bat schmunzelnd um Verzeihung für mein Vorhaben. Ich nahm eine Kerze, zündete sie an und warf ein Geldstück in die Box. Noch einmal bekreuzigte ich mich und schaute dann durch die hohen Gewölbe der kleinen idyllischen Kirche.

Ich suchte mit meinem Blicken nach einem geeigneten Platz, ließ mich einfach intuitiv führen und landete in der drittletzten Reihe auf der linken Seite.

Ich ging einen Meter in die Kirchenbank hinein, setzte mich kurz und kniete mich dann auf das gepolsterte Kniebänkchen, was sich vor mir befand. Ich faltete die Hände zum Gebet und neigte den Kopf. Ein wenig musste ich schelmisch in mich hinein schmunzeln und zugleich spürte ich, wie sich meine Aufgeregtheit und Erregung mehr und mehr steigerte. Ich genoss das Knien über alle Maßen.

Ich wartete, ich wartete mit Genuss in der Haltung einer betenden, doch ohne Höschen unter meinem Kleide und einer steigenden Feuchtigkeit zwischen den Beinen. Ich wartete. Es kam mir vor, wie genussvolle Stunden, doch wahrscheinlich waren es nur Minuten, denn ich war ja extra etwas früher gekommen, um mich genau der Zeit des Wartens hinzugeben.

Dann hörte ich die große schwere Holztüre. Ich lauschte den Schritten des gemäßigten schweren Ganges. Ich wusste, dass er groß und recht kräftig war und hörte es in seinem Schritte. Ich hörte, wie er stehen blieb und spürte wie er mich Betende betrachtete. Es fühlte sich an, als ob sein Blick über mich streicheln würde, über meinen gesamten Körper und ein tiefer Schauer der Erregung durchflutete mich.

Er ließ sich Zeit. Dann hörte ich wieder drei seiner Schritte und spürte wie er seitlich vor mir stand. Langsam hob ich meinen Kopf und schaute ihm in die Augen. Es dauerte keine Sekunde, da war ich ihnen verloren. Ein ganz leichtes schelmisches Grinsen war hinter der Mine, seiner Rolle, die er nun angenommen hatte, zu erkennen. Er trug ein schwarzes Hemd mit dem Kragen eines Pfarrers und ein Jackett darüber. Fast musste ich lachen. Hatte er sich das extra für diesen Tag zugelegt oder war er womöglich wirklich Pfarrer. Nein, zweites konnte nun wirklich nicht sein.

Unsere Augen verloren sich ineinander. „Guten Tag die Dame“, sagte er plötzlich wie aus dem Nichts heraus, ich schaute ihn weiter tief in die Augen, nahm mir Zeit und antwortete „Guten Tag Herr Pfarrer“. Er grinste leicht und schelmisch und doch fürchterlich süß. Ich merkte wie schwer es ihm fiel in seiner Rolle zu bleiben und nicht lachen zu müssen, doch er füllte sie famos und blieb in ihr in seiner Beständigkeit.

Dann setze er sich neben mich. Ich blieb kniend und senkte den Kopf. „Haben Sie mir denn etwas zu beichten“ fragte er mich nach einer kleinen Weile. Ich atmete tief ein, fasste meinen Mut und sagte „Ich befürchte schon Herr Pfarrer“. Nur Sekunden vergingen und er antwortete „Na so was aber auch, was ist es denn, was Sie zu beichten haben?“ Ich kniete mit gesenktem Kopf und zeterte es auszusprechen. „Nun mal raus mit der Sprache, was haben Sie zu beichten?“ sagte er mit etwas härterer Stimme. Ich nahm all meinen Mut zusammen und hauchte fast zitternd „Oh, Herr Pfarrer, es ist unverzeihlich, aber ich befürchte, ich habe keinen Schlüpfer an und zerfließe gerade“. Ich hörte förmlich sein schelmisches triumphierendes Grinsen, obwohl ich ihn nicht anschaute.

„Woher soll ich denn wissen, dass Sie mich nicht belügen“, fragte er. „Ich lüge nicht, seien Sie gewiss, ich würde es doch nicht wagen, einen Pfarrer zu belügen“ erwiderte ich und spürte wieder seinen Schelm im Nacken. „Davon müsste ich mich schon selber überzeugen, um es Ihnen tatsächlich zu glauben“ sagte er mit zartem aber doch hartem Tonfall. „Wenn es sich denn nicht vermeiden lässt, müssten Sie es wohl tun“ antwortete ich zitternd vor Erregung.

Sekunden vergingen, die mir wie Minuten vorkamen, doch dann nahm ich wahr, wie er sich ein klein wenig nach vorne beugte und seine Fingerspitzen meine Kniekehle berührten. Sie wanderten in aller Langsamkeit Millimeter für Millimeter, immer etwas höher. Ich konnte meinen Atem kaum noch unter Kontrolle halten, schloss die Augen und spürte nur seine Fingerspitzen. Sie wanderten, langsam, immer höher. Zaghaft erreichten sie meine Pobacken, ein fester Griff folgte. Dann wieder entspannte sich seine Hand, aber blieb wo sie war. Nein sie wanderte weiter, ertastete meine Haut und fand ganz seicht mit den Fingern, den Weg zwischen meine Beine. Mit aller nur mir nur Möglichen Mühe, versuchte ich mein lautes Stöhnen zu unterdrücken. Sein Finger blieb an Ort und Stelle und begann zu kreisen. Ich konnte mich kaum halten vor Erregung.

Plötzlich hören wir ein Geräusch und erschraken. Seine Hand entfernte sich in Windes Eile und schnell lehnte er sich zurück. Wir verharrten, ich kniend im tiefen Gebet mit schwerem Atem, er sitzend neben mir, als wäre nie etwas geschehen. Leicht spinkstend sah ich wie ein Messdiener zur Kanzel schritt und dort frische Blumen hinstellte. Er nickte ihm kurz zu, doch ich verweilte mit gesenktem Kopf im innigen Gebet, noch seine Finger, spürend in der Erinnerung. Dann ging der Messdiener wieder und wir hörten, wie sich eine Türe schloss.

Ein Ausatmen der kleinen Erleichterung durchfloss uns. Dann sprach er „ich befürchte für diese so allzu schwere Sünde müssten Verehrteste mit in den Beichtstuhl kommen“. Ich kicherte ein winzig kleines Bisschen in mich hinein und antwortete mit gespielter schüchterner Stimme „wenn es denn sein muss Herr Pfarrer, dann werde ich Ihnen selbstverständlich gehorchen“. Er stand auf und reichte mir seine Hand. Ich nahm sie und erhob mich aus dem Knien. Wir standen da und schauten uns in die Augen. Dann wies er mir mit der anderen Hand den Weg. Ich folgte. Die kurzen Meter bis zum Beichtstuhl kamen mir wie Kilometer vor, wie Kilometer des Genusses in jedem Schritt des stolzen Schreitens.

Er hob den Vorhang des Beichtstuhls und schob mich sanft hinein und folgte. Kaum fiel der Vorhang packte er mich und drückte mich an die Wand. Schaute mir in die Augen, in der dämmrigen Stimmung und nur Sekunden später fanden seine Lippen, die meinigen in voller Leidenschaft. In unseren Küssen flossen wir ineinander und ich wollte nie wieder damit aufhören. Seine festen und doch gleichzeitig so zarten Küsse durchfluteten mich im ganzen Körper. Dann wieder sah er mir in die Augen. Mit der einen Hand hielt er mich fest, mich stützend, seine Hand an meinem Po, denn ich war nicht allzu weit davon entfernt, mich vor Erregung völlig fallen zu lassen.

Dann spürte ich wie seine andere Hand an zu wandern begann, meinen Körper erforschte, ganz langsam meine Brüste unter dem Kleid erstastete und wie er mir trotzdem dabei tief in die Augen schaute. Seine Finger wanderten wieder nach unten, schoben mein Kleid hoch und begaben sich streichend zwischen meine Beine. Meine Augen schlossen sich wie von selber und wieder kämpfte ich damit, mein Stöhnen, so gut es nur möglich war, zu unterdrücken, doch mein erregter Atem, konnte unmöglich einhalten. Mein Fuß fand seinen Weg hoch auf das kleine Sitzbänkchen und ich spreizte meine Schenkel, um ihn gewähren zu lassen.

In zerfloss in mir selber, verlor jegliches Gefühl für Raum und Zeit und ergab mich hingebungsvoll dem Augenblick. Sein faszinierendes Fingerspiel an und in mir nahm kein Ende, bis ich mich nicht mehr halten konnte und eine reißende Welle des Zuckens meinen Körper in aller Hemmungslosigkeit durchfloss.

Ich fiel in mich zusammen, doch er hielt mich mit all seiner Kraft mit Leichtigkeit fest. Ich ergab mich in seinen Armen hingebungsvoll, genoss seinen Geruch, das Spüren seines Oberkörpers, der mir Umarmung und Geborgenheit gab. Mit zarten Küsse hielt er meinen erschöpften Körper fest in seinen Armen und genoss jegliches Nachzucken der Welle meines Körpers. Erst viele Minuten später, im Halt geborgen, fand ich mich ganz langsam in kleinen Schritten wieder. Seine Küsse hörten nicht auf, bis ich wieder bei mir war.

Als er spürte, dass ich wieder ein wenig stehen kann, schaute er mich lächelt an und sagte liebevoll, aber bestimmend und leicht grinsend „und nun gehen wir etwas essen, damit du wieder zu Kräften kommst“. Ich lächelte, mehr als glücklich, ordnete zaghaft mein Kleid, testete, ob ich wirklich schon stehen kann, nickte ihm zu und genoss es, wie er meine Hand nahm und mich liebevoll aus dem Beichtstuhl führte.

Händchenhaltend gingen wir aus der Kirche, immer wieder uns angrinsend und küssend und fanden irgendwie den Weg in ein schönes Restaurant in dem wir den Abend verbrachten.

Einige Male nach diesem Tag trafen wir uns in der Kirche wieder, manchmal auch an anderen Orten. Manchmal schickte er mir ein kleines Drehbuch, manchmal ich ihm. Oft gingen wir danach zu mir, zu ihm oder in ein Hotel und verbrachten traumhafte Stunden zusammen. Manchmal redeten wir viel, manchmal lagen wir uns stundenlang verschlungen in den Armen und schliefen ein wenig ein.

Es war ein Tagtraum in den frühen Morgenstunden, doch was würde ich dafür geben, ihn erleben zu dürfen…

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