Im Paradoxum des Seils

Noch schwirrend in der Unendlichkeit,
des Seils nicht müde werden.
In der Umarmung der Geborgenheit,
die Freiheit der Unendlichkeit spürend.
Mit der Tiefe des Vertrauens, in die Hingabe gehend.
Der Lust ihre Freiheit gewährend.
Die Augen verschließen, das Gefühl öffnend.
Jede Bindung der Fesselung im Halt erspürend.
In der gewollten Hilflosigkeit, der steigenden Erregtheit
der Feuchtigkeit ihr Sein genießend.
Jede Berührung in der vielfachen Intensität genießend.
Im zeitlosen sich fallen lassend,
das Gefühl des Raumes verlierend.
Nur im Augenblick der Lust verharrend.
Die Ewigkeit im Traum der Empfindung erlebend.
In unendlich langsamer Steigerung
sich bis zum Rande des Wahnsinns führen lassend.
Im Wahnsinn der Flug in den Himmel,
mit bebendem Körper.
Im Fall vom Himmel, geborgen im Seil landend
und seinen Armen, seinen Berührungen.
Zurück auf Erden,
noch lange die Freiheit der Erfüllung genießend.
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